Die moderne Gebäudehülle – neueste Entwicklungen


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Was ist eigentlich eine Gebäudehülle? Der Begriff umfasst alle Bauteile eines Gebäudes, die es nach außen abschließen. Dies schließt also sowohl das Dach als auch die Fassade mit ein.

In der Geschichte der Menschheit haben sich Gebäudehüllen immer wieder an die unterschiedlichsten Anforderungen angepasst und wurden dahingehend immer weiter optimiert. Während sie zunächst nur als eine Schutzschicht gegen Witterungsbedingungen genutzt wurden, wurden sie bald mehr als das: Sie sollten optisch auffallen, etwa eine Machtsymbolik widerspiegeln oder kulturelle Unterschiede aufzeigen. Auch die geografische Lage und die Materialverfügbarkeit beeinflussten die Entwicklung der Gebäudehüllen. In Zukunft wird es vermutlich sogenannte „smarte“ Gebäudehüllen geben, die sich Ihrer Umgebung anpassen.

Insbesondere bei der kontinuierlichen Erhöhung der Energieeffizienz nimmt die Gebäudehülle im Allgemeinen eine Schlüsselposition ein. Aktuell steht also neben einem modernen Design sowie den oben genannten Aspekten auch insbesondere die Energieeinsparverordnung (EnEV) im Fokus der Anpassungen.

 

Steigendes Funktionsspektrum

Das Spektrum der verschiedenen Funktionen, die eine Gebäudehülle inzwischen erfüllt bzw. erfüllen kann, wächst immer weiter und wird zunehmend vielfältiger. So ist in der Stadt etwa der Schallschutz zu einer wichtigen Funktion geworden, auch bestimmter, gelenkter Lichteinfall wird zu einem immer wichtiger werdenden Aspekt.

 

Die Gebäudehülle der Zukunft

In Zukunft wird es noch stärker darum gehen, dass Gebäudehüllen zahlreiche Funktionen vereinen und dabei aber stets auch gewissen Designansprüchen gerecht werden müssen. Ästhetische und kulturelle Voraussetzungen werden einbezogen ebenso wie ökonomische, ökologische sowie physikalische Gegebenheiten. Materialien werden neu entdeckt und werden noch vielfältigere Möglichkeiten der Gestaltung und Funktionalität bieten als heute.

 

Neue Technologien ermöglichen neue Optionen

Neue Technologien werden dafür sorgen, dass Materialien miteinander kompatibel werden, die es zuvor nicht waren. Sogenannte aktive Gebäudehüllen machen es möglich, dass Energie gewonnen werden kann: Im Winter etwa würde die Sonnenbestrahlung zugelassen, in der sonnigen Jahreszeit jedoch nicht. Und auch die Luftzirkulation wird noch effektiver gestaltet. Die Gebäudehülle der Zukunft ist intelligent und kann den Luftstatus prüfen, um dann die Luftzirkulation im Inneren von Industriegebäuden mit frischer Luft von außen zu regulieren.

 

Gebäudehüllen werden „smart“

Gebäudehüllen werden nicht nur mit erweiterten Aufgaben konfrontiert sein, sie werden geradezu „smarte“ Lösungen finden. Laut dem Architekten und Wissenschaftler Prof. Andreas Fuchs, Professor für Baustofflehre, Baukonstruktion und Entwerfen an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden, werden Gebäudehüllensysteme in Zukunft adaptiv sein: Fassaden und Dachsysteme, die sich den geografischen sowie jahreszeitlichen Bedingungen anpassen. „In Berlin herrschen nun mal andere klimatische Bedingungen als am Äquator“, erklärt er.

Ansprechpartner


Dipl.-Ing.
Stephan Wierig

(02241) 25581011

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